Fahrradturniere 2008

Fahrradturniere

2008

ADAC- Jugend- Fahrrad- Regionalturnier wieder in Burgdorf.


Samstagmorgen trafen sich die Organisatoren und Helfer des Burgdorfer Motorsport- Club im ADAC in der großen Sporthalle am Berliner Ring.
Es war wieder das ADAC Jugend- Fahrrad- Regional- Turnier auszurichten. 240 Kinder wurden eingeladen. Davon sind 166 erschienen, um sich für das Landesturnier zu qualifizieren. Die Teilnehmer aus den Motorsport- Klubs und den Schulen, kamen aus Ahlten, Bergen, Burgdorf, Bückeburg, Celle, Faßberg, Lehrte, Munster, Rinteln, Rosche, Schneverdingen und Seelze. 28 Teilnehmer starteten für den Burgdorfer Motorsport – Club im ADAC. In den einzelnen Gruppen gab es wieder spannende Rennen gegen die Zeit.
In den drei Jungen Altersgruppen belegten die BMC’ler eimal den ersten Platz und zwei zweite Plätze.
In den Mädchen Gruppen konnten zweimal der erste Platz und zweimal der Zweite Platz errungen werden.
Das Ergebnis lässt sich sehen, 8 Turnierfahrer, die für den BMC starten, werden beim Landesturnier um die Meisterschaft fahren- herzlichen Glückwunsch……
Nur 10 Radler kamen mit null Fehlerpunkten ins Ziel.
Die Radfahrer vom BMC hatten vorab also wieder hart trainiert.
Die absolut beste Zeit im Slalom fuhr Luis Ristau vom BMC, mit 6:79 Sek.

und hier die Sieger in den einzelnen Gruppen

Gruppe I.

Gruppe II.

Gruppe III.

Und das sind die Sieger:

Jungen 1 Mädchen 1
Platz 1 Keno Blume / MSC Celle Platz 1 Johanne Buchholz / Burgdorfer MC
2 Marvin Hahne / Burgdorfer MC 2 MarieTherese Schulz / MC Rosche
3 Abu – Umar Gandaev / MTC Faßberg 3 Angelique Hunsicker / GS 1 Lehrte
Jungen 2 Mädchen 2
Platz 1 Henrik Harneid / MC Rosche Platz 1 Lea Makowski / MSC Munster
2 Sebastian Westfeld / Burgdorfer MC 2 Maxime Müller / Burgdorfer MC
3 Fabio Stützer / Burgdorfer MC 3 Saskia Teschense / MTC Faßberg
Jungen 3 Mädchen 3
Platz 1 Luis Ristau / Burgdorfer MC Platz 1 Greta Meyer / Burgdorfer MC
2 Bennet Leuth / MTC Faßberg 2 Marylin Schmidt / Burgdorfer MC
3 Marcel Klupsch / MC Bückeburg 3 Jacqueline Flebbe /
Gudrun-Pausewang- Schule -Burgdorf.

Bundesturnier 2008 in Bielefeld

Am 09.11.08, dem Sonntag vor dem Bundesturnier wurde wieder fleißig in der Sporthalle in Burgdorf trainiert. Der Aufbau lohnte sich diesmal auch richtig, hatten wir doch vier Kinder dabei. Jungen Gruppe 1: Enno Dörr, Jungen Gruppe 3: Luis Ristau, Mädchen Gruppe 2: Vivien Stommel und Mädchen Gruppe 3: Marilyn Schmidt.
Leider fiel das Training wieder auf unseren „Braunkohl- Wandertag“ und wir mussten auf frische Luft und Schmalzbrote verzichten. – Ha! Denkste! Alle Helfer und mitgekommenen Eltern wurden mit leckeren Schmalzbroten, Harzkäse, Zitronenkuchen und Kaffee verwöhnt. Die Kinder waren emsig bei der Sache und gleichzeitig lernten sie sich noch besser kennen, was das eventuell auftretende Heimweh in Bielefeld besser vertreibt. Als dann Luis, unser „Profi“ auf die Idee kam, den Parcours rückwärts zu fahren, waren alle sofort mit Eifer dabei. Man merkte Luis hatte sich viel vorgenommen! Dann kam der 15.11. – Bundesturnier. Das hieß für die Fans früh aufstehen. UM 7 Uhr wurde Ilsemarie abgeholt und dann ging es nach Bielefeld. Dank Ilsemaries Navi ( sie hatte es in der Handtasche versteckt!) fanden wir die Halle sofort.
Wir staunten nicht schlecht: die Seidensticker- halle ist richtig groß. Parcours und Einfahrzone durch einen Sichtzaun getrennt, aber von den Zuschauern einzusehen. Rundum Tribüne und überall viel Platz. Nach einem Rundgang trafen auch schon die ersten Eltern und Geschwister ein. Der Einmarsch der “ Gladiatoren“, Gänsehautatmosphäre!! Die üblichen Ansprachen vom ADAC und Bürgermeister für einen guten Verlauf der Veranstaltung. Ausmarsch der Teilnehmer und Start des Vorfahrers. Und dann bereit machen zum “ Daumen drücken“!
Mit der Start- Nr.1 ging Kim Eliana Rabassi aus Wittenberg
Niedersachsen/ Sachsen- Anhalt ins Rennen. Für uns wurde es erst mit der Gruppe Jungen interessant. Enno Dörr war mit Start- Nr. 20 der zweite in der Gruppe. Ich hatte das Training noch vor Augen, hoffentlich denkt Enno ans Umschauen beim Start. Frau Dörr beruhigte mich: “ wenn Enno unter Druck ist klappt es immer.“
Und …. sie kennt ihren Sohn!!! Wir saßen mit „gedrückten Daumen“ und schauten gespannt auf den Parcours. Kein Klötzchen in der Acht, der Slalom in 9:47 Sek. Und in der Bremszone nur noch die Zahl aufschreiben, wir waren begeistert und sparten nicht mit Applaus. Doch was war das? Enno vier Fehler! Oh nein- Enno hatte die Zahl vergessen und hatte im Fragebogen einen Fehler. Als Enno dann auf die Tribüne kam, fragten wir nach. “ Ich weiß einfach nicht“, sagte er und ließ sich von seiner Familie trösten.
Unsere nächste Teilnehmerin war Vivien Stommel, Gruppe 2 mit der Start- Nr.51. Im Parcours lief alles super und eine Zeit von 9:30 Sek. im Slalom. Alles ok? Nein – was war mit der Zahl? Schon wieder die Zahl? Da stimmt doch etwas nicht! Erst einmal abwarten bis Vivien zu uns auf die Tribüne kommt und dann fragen.“ Ich habe keine Zahl gesehen“, lautete die Antwort. Das fanden wir schon etwas sonderbar, denn wir hatten gesehen, dass sie sich umgedreht hatte. Jetzt richteten wir unser Augenmerk ganz besonders auf die Punktrichterin an der Zahl. Start- Nr.53 war im Parcours und wir konnten die „8“ am Spurwechsel erkennen, aber kaum war die Teilnehmerin an ihr vorbei: schwupp, war die Zahl auch schon umgedreht und das Kind hatte keine Chance noch einmal einen Blick darauf zu werfen. Auch bei der Start- Nr. 53 gab es keine Fehler im Parcours, aber 3 Fehler beim Abfragen der Zahl. Hier war eine erfahrene Betreuerin dabei, die sofort protestierte – vorerst ohne Erfolg. Dann war da noch eine Reporterin, die die „53“ im Spurwechsel fotografierte und auf diesem Foto konnte eindeutig bewiesen werden, dass die Zahl zu früh umgedreht wurde. Glück für die „53“ Für unsere Beiden leider zu spät, aber wir hatten ja noch zwei “ Eisen im Feuer“.
Bei den Jungen 2 war Niedersachsen/ Sachsen- Anhalt mit Marc Klinkert aus Braunlage vertreten. Mit Null Fehlern und einer Zeit von 8:53 Sek. War es zum Schluss ein 5. Platz. Mit der Start- Nr. 90 griff nun Marilyn Schmidt in das Geschehen ein. Das heißt sie wollte, aber schon beim Fahrrad aussuchen die ersten Probleme. Marilyn ist nicht die Größte und wollte sich ein kleineres Rad schnappen, aber ( wir sahen an den Gesten des “ Herrn über den Fahrrädern“) das gab es nicht für die Teilnehmer aus Gruppe 3. Also, großes Fahrrad und das Beste daraus machen. Start, Spurbrettersatz und Kreisel ok. Jetzt die Acht – und dann macht es ganz leise klack, Marilyn fährt ganz ruhig weiter und beendet den Parcours mit einer Zeit von 8:91 Sek. und einem Fehler. Auf der Tribüne war sie schon wieder guter Dinge.
“ Die Zeit hätte sowieso nicht gereicht, da ist der eine Fehler auch nicht so schlimm“, war ihr Kommentar. Das ist der richtige Sportgeist!! Die längste Wartezeit hatte Luis Ristau als letzter Starter. Als “ alter Hase“ weiß er: Null Fehler in dieser Gruppe sind Pflicht und möglichst eine 6er Zeit. Aber auch hier geht nicht alles glatt. Kleines Fahrrad für Gruppe 3 gibt es nicht. Also Luis auf s große Fahrrad, eine Runde in der Einfahrzone gedreht, kurzer Rundum- Blick und großes gegen kleines Fahrrad eingetauscht (hat wohl einer nicht aufgepasst). Und Damit ging das Radfahren auch viel besser. Aber vielleicht doch nicht gut genug? Nach einem fehlerfreien Parcours eine Slalomzeit von 7:10 Sek.- wird das reichen? Ja! Um 0:09 Sek., das war knapp!!! Luis hatte selbst schon nicht mehr ans Finale geglaubt, weil so viele 6er Zeiten gefahren wurden, aber immer mit Fehlern. Nun wurde der Parcours für`s Finale umgebaut, d.h. die Lichtschranke für die Zeitabnahme kommt hinter den Kreisel. Die Zeitabnahme beginnt vor der Acht und endet vor der Bremszone. Beim Finale wird in umgekehrter Reihenfolge gestartet: Der Dritte aus der Vorrunde fährt zuerst, dann der Zweite und der Erste zum Schluss. Da Luis noch man gerade so ins Finale geschlittert war, durfte er als Erster starten. In diesem Fall gab es nur eins: Barfuss oder Lackschuh! Auf Sicherheit fahren kam für Luis nicht in Frage. Also volles Risiko und angreifen…..Am Start volle Konzentration, Spurbrett, Kreisel und dann flog Luis in die Acht… ob das gut geht? Nein. .drei Klötzchen hielten der geballten Energie nicht stand. Jetzt nur keine weiteren Fehler machen und den Parcours sauber zu Ende fahren. Auch der Zweitplatzierte Manuel Schlosser musste alles geben, wenn sich verbessern wollte. Aber auch bei ihm fiel in der Acht ein Klötzchen. Nun waren wir auf den Erstplatzierten gespannt. Eigentlich brauchte er nur fehlerfrei bleiben um den ersten Platz zu sichern. Und so war es dann auch. Langsam und auf Sicherheit fahrend absolvierte Nicolas Kern den Parcours und sicherte sich den 1.Platz. Der angereiste
“ Fanclub“ bestehend aus den Familien Dörr, Schmidt und Ristau, sowie Anja, Anita, Ilsemarie, Bärbel und Uwe, bedankt sich bei allen Bundesturnierteilnehmern für die hervorragenden sportlichen Leistungen, für die spannenden und nervenaufreibenden Minuten im Finale. Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2009. Uwe Hedt



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